Schulreife
Als Schulreife bezeichnet man jenen Entwicklungsstand eines Kindes, der es ihm ermöglicht, die Aufgaben der 1. Klasse ohne Überforderung zu bewältigen und diese Lernprozesse in der Gruppe durchzuführen. Festgestellt wird die
Körperliche Schulreife:
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- taktil-kinästhetischer Bereich
Die geistige Schulreife:
- Aufmerksamkeit
- optische und akustische Unterscheidung
- Merk- und Speicherfähigkeit
- Reihenfolge und Zusammenhänge
- Raumorientierung
- Situationsbezogenes Sprechen
Die sozial-emotionale Schulreife:
- Gruppenfähigkeit
- gefühlsmäßige Sicherheit
- Arbeitshaltung
Die Entscheidung über die Schulreife trifft die Schulleitung unter Rücksichtnahme aller Erkenntnisse.
Es ist ganz normal, dass es Kinder gibt, die noch etwas mehr Zeit benötigt, um erfolgreich in einer ersten Klasse beginnen zu können.
Kinder, die schon schulpflichtig, aber noch nicht schulreif sind, haben die Möglichkeit im ersten Schuljahr eine Vorschulklasse zu besuchen.